Dienstag, 30. Juni 2015

Nur ein Wasserspaß

Heute war's warm, heute war früh Feierabend, heute musste gewasserspaßt werden.
Eigentlich ist Dienstagnachmittag Hundeplatz. Die Hunde waren aber noch müdiglich vom Workshop-Wochenende und es war warm und so gurkte ich lieber an den See.
Nike muss Schwimmunterricht haben und so kam Nicole mit. Und... mein neues Objektiv für die Cam ist auch inzwischen da und wollte dringendst ausprobiert werden.

Muss sagen... GEILOMAT das Teil. Umstellung für mich, weil das kann 18-200mm und die letzten fast drei Jahre habe ich wegen bester Qualität der Bilder ausschließlich mit Festbrennweiten fotografiert. Jetzt muss ich wieder mehr mitdenken und verstellen und vor allem üben.

Schaut selbst, ich bin begeistert!






Juckt.
Super-Single-Ohr

Sie sucht...

...findet und geht gucken ;)

Die Coolste

Nike so: Nee. Nicht ins Tiefe. Nee.

Rumtoben aber ja

Die's schon niedlich :D

Bouw Bouw

DING liebt jeder

Pfllp, pflllp

Hab's!!

Paul hat Spaß

Mag auch das DING

Huuiiiii

:)

Gurke im See

G und B

Ich mag Wasserchweinhunde

Dachte, die Spiegelung sähe cool aus. Nein.

Stock gefunden

Kong bekommen

Schwanenhals-Bio

Kongspaß

Ich liebe Appor-Tiere :D

Abmarsch in die Fluten

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Sonntag, 28. Juni 2015

Arbeitsworkshop Ingolstadt

Am Freitagmorgen hab ich mich morgens zeitig aufgemacht um nach Bayern zu fahren, um mit den Hunden an einem von Reiner's coolen Workshops teilzunehmen.
Ohne Stau und Hindernisse war ich früh am Hundeplatz und konnte da noch nett chillen, bevor es ernst wurde!
Der Freitag war wieder zum Aufnehmen von Analysevideos gedacht, diesmal wurde mit jedem Hund das Schema der Begleithundprüfung abgelaufen. Gelb und ich zuerst. Die Freitage sind bei uns ja bislang immer so'ne Art Orientierungstag gewesen, Gelb war nicht konzentriert und ich war mehr so Hmmmpf.
Heute war Gelb aber großartig, nur ich vergaß in der Freifolge die lange Gerade und die mit den Schrittgeschwindigkeitswechseln. ;) Macht aber nix, weil das was Gelb da so machen sollte, machte sie vorbildlich und war ja keine Prüfung :-D
Der Cebi hatte dann den Vorteil, dass ich ein paar Anderen zugucken konnte und mir alles neu merken konnte und selbst Bio ist das ganze Schema toll für Speck mitgelaufen. :) Hat mir schon gefallen.
Schön war auch, dass ich fast alle Teilnehmer schon kannte. Das macht eine lockere Stimmung!
Bei leckerem Essen wurden die Videos wieder angeschaut und drüber gesprochen, also sonst alles wie immer. ;)

Der Samstag war voll voll... und begann auch noch früh. Eingeteilt in Gruppen wurde Unterordnung gemacht, ich durfte in den Gruppen 1, 2 und 4 mitlaufen, was nur wenig Pausen und wenig Freizeit mit sich brachte und auch Schuld dran war, dass ich gar nicht so viele und so intensiv Fotos machen konnte, wie ich wollte. Aber nicht rumheulen, ich war ja da um mit den Hunden was zu machen, gell?
Also, Ostern beim Workshop hat Gelb immer noch nervig gesungen beim Arbeiten, in Breinum war's schon weniger und heute hat Gelb eigentlich gar keine Töne mehr gemacht. Das fand ich schon äußerst angenehm und macht einen ganz neuen Spaß mit ihr was zu machen. Ich belohne sie mit Futter und lobe sie mit der Stimme und erst, wenn unsere Runde vorbei ist, spiele ich ordentlich mit ihr. So eine simple Änderung und so ein großartiger Effekt, yeah!
Bio fand ich sehr aufmerksam und gerade das Üben daheim an der Fußposition hat mir den Workshop mit ihr leichter gemacht. In Breinum eierte sie immer mal noch herum, das war jetzt sehr viel weniger. :)
Der Cebi war eigentlich wie immer und ich war erstaunt, wie viel Spaß und Bock der hatte, obwohl es echt heiß und sonnig war.
Zwischendrin fotografierte ich den einen oder anderen Teilnehmerhund, vorgenommen hatte ich mir alle, aber das wurde wegen viel zu tun nicht so ganz was. Einige fehlen... :( meine eigenen Hunde wollten ja auch mal pullern gehen, angefasst werden oder ans und ins Wasser.
Heute gab es für jede eingeteilte Gruppe insgesamt zwei Einheiten zu Arbeiten, außerdem waren alle Workshopteilnehmer beim samstäglichen Welpenspiel mit involviert, danach gab es eine große Runde an der Donau entlang, über die cool bebende Fußgängerbrücke und an der Donau zurück, direkt danach fand der reguläre samstägliche Profi-Kurs statt, bei dem Gelb und ich direkt mitmachten. Das sind viele Teilnehmer, eine Unterordnungsgruppe in zwei Reihen, die vor- oder hintereinander arbeiten, ab und an überschneidet sich alles auch und die Hunde müssen wirklich funktionieren, um das zu leisten. Ich bin schon ein bisschen stolz auf das G, dass sie das so direkt mitmachen darf, dass sie da gut genug für ist, obwohl wir ja nur daheim freestyle üben und arbeiten und den Aufbau der ganzen Einzelkommandos nicht im ingolstädter Stil Schritt für Schritt mit aufgebaut haben.

Abends gab's wieder eine coole Nachtübung, der Weg führte ähnlich wie in Breinum erst an Feuer vorbei. Hier waren es zwei Schwedenfeuer, jemand spritzte beim Vorbeigehen Spiritus rein und es gab eine Stichflamme. Das ist meinen Hunden wurscht, genau wie der folgende Weg zwischen Fackeln lang, auf knisternder Folie.
Danach standen im Dunkel zwei kleine Blinklichter und zwei große laute Kanister wurden vor uns auf den Weg geworfen. Bio möchte gern die Kanister haben, Cebi lieber den Werfer (semi-cool) und Gelb geiert schon dran vorbei, was als nächstes kommt. Da freute sie sich, vermute ich mal so, weil da der Winnie stand, der einen Überfall simulierte. Wenn Gelb nur halb so durchsetzungsfähig ist, sollte ich mal in echten Leben überfallen werden, kann ich mich völlig sicher fühlen.
Im Gegensatz zu Breinum funktionierte hier allerdings das Aus-Kommando mal nicht und ich musste sie abpflücken. Man kann halt nicht alles haben und ich hatte dann ein aufgedrehtes Gelb, das jodelnd durch alle weitere Stationen marschierte...
Für Bio hatte ich an der Überfall-Station einen Rüffel bekommen. Wegen eines Missverständnisses (junge Hunde bekommen keinen Überfall, wurde gesagt und ich ging von aus, dass Bio wie in Breinum (vermutlich vergleiche ich zuviel) kein Interesse an irgendwelchen Beutespielchen haben wird) hatte ich sie nur an ihrer Halskette und ohne Geschirr. Nun ging die aber schön vorwärts, als der Winnie kam und das Halsband blockierte sie. Hmpf. Konnte nicht ahnen, dass sie innerhalb von vier Wochen ihre Meinung zu Überfällen und Nachtübungen völlig ändert. :-/ Sie durfte ganz am Ende nochmal direkt zum Überfall gehen, Winnie stand mit einem Beißärmel da und Bio machte alles richtig. Nächstesmal rechne ich mit allem, besser ists.
Auf jeden Fall war sie null von den Blinklichtern irritiert, weder an den Kanistern noch später.
Cebi hat den Winnie angebrüllt und umgeworfen. Und ihm einem blauen Fleck gemacht... *ähem*
Die nächste Station war eine Tröte, eine die wir auch besitzen und den Hunden allen voll egal war.
Durch einen Folientunnel krabbelnd ging es zu den Geistern, die humpelnd mit Laternen in der Hand hinter einer Trennwand rauskamen. Bio schaute die interessiert an, war neugierig, Gelb jodelte umso mehr, hätte die wahrscheinlich angerempelt, wenn ich sie losgelassen hätte und der Cebi stand nahezu teilnahmslos neben mir und schaute.
Das folgende Discozelt mit etlichen Lampen, Lichtern, Fransenvorhängen und reingepustetem Nebel ist immer mit am Schwierigsten. Das einzige, was die Hunde aber eigentlich taten, war dem Nebel zum Rand hin auszuweichen. Licht, Vorhänge, alles wurscht, die zogen nur um mich rum, um irgendwie sehend da durchzukommen. Finde ich völlig in Ordnung.
Durch den Fransenbänder-Wald und den Wind der die Fransenbänder wehen ließ, laufen sie schon immer problemlos durch und weichen auch dort bloß anschließend dem Nebel aus.
Der letzte Überfall am Ende war besonders für Gelb ein letztes Highlight, jodelte sie doch wahrscheinlich nur deswegen die ganze Zeit *seufz*, bei Bio fiel der aus, mangels Geschirr und Cebi gab noch einmal alles.
Mir gefallen die Nachtübungen unwahrscheinlich gut und ich finde es spannend, wie die Hunde von Mal zu Mal souveräner werden und gerade Bio sich jedesmal total neu verhält. Nix bleibt, wie es war... ;)
Am Sonntag gab es dieses Mal keine "langweiligen" Wiederholungen der Unterordnung, sondern eine locker flockige Hunderallye. Für Scheiße bin ich ja zu haben :D Da wurden Teams gebildet, Gelb, Bio und ich waren mit Vesna und Nika ein Team, mussten nach Äpfeln tauchen, Punkte beim Bälle auf Zielscheiben werfen gewinnen, mit Hund bei Fuß Eierlaufen um Pylonen, Hürdenhüpfen und eine Runde um den Baggersee laufen. Das ging auf Zeit, nebenbei ein paar Aufgaben lösen, die zwar niedergeschrieben waren, aber uns der Kugelschreiber fehlte, was deswegen extraschwierig war. An einer Station konnte ich mein Klugscheißergen ausleben und etliche Fragen beantworten, was uns aber trotzdem nur eins von drei möglichen Lösungsworten einbrachte.
Zurück am Hundeplatz gab es noch zwei dämliche Aufgaben, sich gegenseitig in er Schubkarre zum Wäsche aufhängen fahren und zu zweit in einem großen Sack um Pylonen sackhüpfen. Daran scheiterte ich für uns, weil ging echt nicht mehr. Es war warm, es war sonnig, das ganze Wochenende anstrengend ohne Ende... schade, denn die ersten drei Plätze bekamen coole Gewinne. Die erreichten wir leider nicht, aber der Spaß zählte und ich schwöre, den hatten wir. :D
So von meinem Zufriedenheitspegel und dem, was die Hunde erreicht haben, war das bis jetzt das coolste Wochenende des Jahres. Yeah!!