Heldhunde!: Die Irmensul

Da sind wir heute hingelaufen, geparkt hab ich irgendwo zwischen Sellenstedt und Sack und dann schön den Schildern am Rennstieg lang. Der Rennstieg ist hier irgendwie der allgegenwärtige alte Botenweg zwischen Hildesheim und Winzenburg... neblig war's, aber dafür waren wir allein unterwegs.
Fast zumindest, kurz vor der Irminsul sah ich einen Menschen mit Hund, der scheinbar das selbe Ziel hatte und dann da auch chillig auf der Bank saß. Ich kam näher, es war ein Beagle. Ein lauter Beagle. Sehr ausdauernd laut, dieser Beagle. Sowas juckt hier ja keinen, wir gingen weiträumig um den herum und er lärmte und lärmte. Ich machte Fotos. Er lärmte. Ich tat, als würde ich gehen wollen, da gingen die auch. Ha, Plan geklappt, Irminsul für mich allein, Leinen los und wuuuusch... die Hunde durften herumtoben. Und wie sie tobten, Bio rast ja so gern mit dem Doggen und der mit ihr, wie die Bekloppten.
Auf'm Rückweg trafen wir Gelb's Albtraum. Da standen zwei Pferde auf einer Weide. Cebi, Bio und ich haben die angefasst, Gelb hing halb erdrosselt hinter mir in der Leine, so weit weg wie es nur irgendwie geht, wenn man angeleint ist. So dämlich wie sie da mittlerweile ist, so egal sind ihr Highlandrinder auf einer anderen Weide... und noch egaler sind... nee das stimmt nicht, Rehe findet sie fantastisch. So geschehen heute. Da erblickte ich zwei Rehe rechts von mir und beobachte die Hunde um sie rechtzeitig zu stoppen, sollten sie dort hinlaufen und was machen die? Rennen nach links weg, weil da auch zwei Rehe waren und Hackengas gaben. Aus irgendwelchen Fail-Gründen konnte ich die Dogge nicht stoppen, weswegen dann beide Hunde kurz weg waren und ich halt blöd guckte.
Die nächsten Rehe übersah Gelb, konzentrierte sich lieber höchst akribisch auf den Boden. Gute Idee, gute Lösung. :)
Der Tag heute war sehr vollgestopft und nach der schönen Morgenrunde hab ich daheim neue und alte Winterreifen ins Auto geladen, den Doggen auf'm Sofa liegen gelassen und bin nach Hi in die City gefahren. Gelb war mit mir beim Friseur. Und hat Paul, den schwarzen Friseur-Mops artig ignoriert. Paul wurde für uns netterweise an seinem Platz angeleint, damit er Gelb nicht ärgert und die ganze Belegschaft mochte das G.
Als mein Auto be- und umgereift wurde, zog ich mit dem G nochmal los, durch Breinum, am alten Bodenburger Bahnhof lang. Ganz schön zugewuchert isses da inzwischen. Trotzdem immer noch eine echt nette Location, muss ich mal mit allen Hunden hinlaufen und die Kamera mitnehmen. *plan*